Film "Wohnen im Vauban". Mit Referenzprojekt.

Im Land beginnt das Umdenken. So berichtet die Badische Zeitung am 21. Juni 2021 über eine Umfrage mit dem Ergebnis: "Starker Anstieg der Nachfrage nach gemeinschaftlichen Wohnformen erwartet".

 

"In einem hochpreisigen Wohnungsmarkt wie in Freiburg ist es nicht einfach, eine bezahlbare Wohnung zu finden oder Wohneigentum zu finanzieren. Darum - aber auch weil sie gegenseitige Unterstützung und verlässliche Nachbarschaftskontakte wünschen - entscheiden sich immer mehr Menschen in Freiburg für gemeinschaftliche Bau und Wohnformen". http://mehr.bz./statistikfr.

 

Nicht nur in Freiburg, auch in Elzach und anderswo kommt das Thema „Wohnen neu denken“ gut an. 

 

"Wir müssen das Thema Wohnen zum Teil neu denken", zog Bürgermeister Tibi ein persönliches Fazit. Alternative Wohnformen, vor allem auch im Hinblick auf generationenübergreifendes Miteinander, müssten verstärkt realisiert werden. Badische Zeitung, 17. Mai 2021.

Was sind die Erfahrungen in einem Gemeinschaftsprojekt?

25 Parteien bilden 2004 eine Baugruppe. Ein Mehrgenerationen-Projekt wird gemeinsam mit einem Architekten geplant.
Es entstehen eigene, abgeschlossene Wohnungen sowie gemeinschaftlich genutzte Räume: Gemeinschaftsgarten, Fahrradhäuschen, Gemeinschaftsraum, Werkraum, Waschräume und Trockenkeller. Gemeinschaftlich wird geplant, die Finanzierung gesichert, eine Verwaltung beauftragt und die spätere Instandhaltung der gemeinschaftlich genutzten Immobilie geklärt. 2006 zieht man ein, alle kennen sich schon gut, haben sich zusammengefunden in der Planungsphase.

Geplant war: ein Passivhaus. Es entsteht: ein Energieplus-Haus. 
Mit Energiedämmung, Solarpaneelen, Beteiligung an Windkraft und einem Blockheizkraftwerk.

So produzieren die Bewohner, Eigentümer und Mieter, mehr Energie als sie verbrauchen.  Wie kam es dazu? Was sagen die Bewohner? 

Der Blick hinter die Kulissen


Wie können Sie den Film bestellen?

- als DVD beim Produzenten Hartmut Wagner - per E-Mail an hartmut(ät)hartmut-wagner.de. 
Vollversion, in umweltfreundlicher Papp-Box, anderes Coverbild. Kein Download oder Streaming möglich.
Für 20,00 €. Keine MwSt., versandkostenfrei. Solange Vorrat reicht. 

Die Unterrichtsmaterialien zum Film sind hier kostenfrei als PDF herunterzuladen. 

 

- als DVD beim Schulfilm-Verlag www.filmsortiment.de.

DVD in €Hardcover-Box. Inkl. CD mit päd.-didakt. Begleitmaterialien.  49,90 €.  Mit Vorführrecht, ohne Verleihrecht (Ö-Recht).

Begleitmaterial: umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial auf einer beiliegenden CD-ROM.

 

als Download beim Schulfilm-Verlag www.schulfilme-online.de. Im Suchfeld eingeben: "wohnen im vauban"

Download des Films als Einzellizenz mit Vorführrecht. 45 € inkl. MwSt. Beliebig oft nutzbar.

Download des Films als Klassenlizenz für 40 Benutzer. 45 € inkl. MwSt. Nutzung limitiert auf 12 Monate.

 

Informationen des Schulfilm-Verlags

In unserem Webshop können Sie Lehrfilme und Dokumentationen für den Einsatz im Unterricht herunterladen und streamen. Sie können zwischen der Einzellizenz oder der Klassenlizenz wählen. Die Einzellizenz ermöglicht Lehrkräften die öffentliche Vorführung des Films in jedem schulischen Kontext. Die Klassenlizenz ermöglicht außerdem das Teilen des Films mit den Schülern im Distanzunterricht. Die Einzellizenz ist zeitlich nicht begrenzt. Die Nutzung der Klassenlizenz ist auf zwölf Monate limitiert. Die Filme können pro Nutzer auf drei beliebigen Endgeräten wiedergegeben werden (z.B. 1 x PC, 1 x Tablet, 1 x Smartphone). Das Abspielen ist nur mit dem Fluxplayer (App) möglich, der Ihnen im Bestellprozess kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ein Einbetten der Filme in Lernplattformen (z.B. Moodle) ist nicht möglich.  

 

Info für Lehrende

Zielgruppe: Sek I, ab Klasse 9 (Teil 2 ab Klasse 7). Umweltgruppen.

Schulfächer: Umweltbildung, Geografie, Sozialkunde, Ethik, Wirtschaftskunde, fachübergreifender Unterricht, Projektunterricht, Projektwochen.

 

Sachgebiete:

- Dokumentarfilm

- Umweltgefährdung, Umweltschutz, Klima, erneuerbare Energien, soziale Ökologie und Ökonomie
- Bauen und Wohnen
- Themen für Fachunterricht und fachübergreifend 

 

Welche Arbeitsmittel gibt es für Lehrende?
Zur Bearbeitung des Films in interessierten Gruppen, Projekten und Klassen existiert umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial. 

Filmbeschreibung

Der Stadtteil Freiburg-Vauban
entstand ab 1992  auf dem Gelände einer ehemaligen französischen Kaserne - namens "Vauban". Den Namen trägt der Stadtteil noch heute, ansonsten ist kaum noch etwas so wie es war. Die Kasernengebäude sind renoviert oder abgerissen. In 15 Jahren entstand ein Quartier, das wegen seines städtebaulichen und ökologisch ausgerichteten Konzepts in der Fachwelt so etwas wie "Kultstatus" genießt. Aus aller Welt kommen Stadtplaner, Architekten, Soziologen, Studenten und Schüler, um sich vor Ort zu informieren, wie man in der Stadt autoarmes, umweltbewusstes Wohnen mit familien- und generationenfreundlichen Ansätzen verbinden kann und dadurch zu ganz neuen Wohnformen kommt. 

Die Kleehäuser

60 Wohngenossenschaften, Gemeinschaftsprojekte und Baugemeinschaften prägen das Gesicht des Stadtteils. In einer von ihnen, den "Kleehäusern", wohnen 35 Erwachsene und 35 Kinder. Interviews mit 11 Bewohnern und Bewohnerinnen, dem Architekten, Menschen aus dem Stadtteil sowie bunte und lebendige Szenen aus dem Alltag zeigen, warum und wie sie dieses Projekt gemeinsam geplant und umgesetzt haben - und wie sie im Alltag zusammenleben. Dabei wird deutlich, wie planerische Kompetenz, Bürgerwille, soziales und ökologisches Engagement zusammenspielen, um ein solches Gemeinschaftsprojekt zu verwirklichen und welche neue Lebensqualität das hat.

 

Zusatzbeschreibung:

Dieser Dokumentarfilm entsprang der Idee eines Mitplaners und Bewohners des Mehrgenerationen-Projekts "Kleehäuser", Hartmut Wagner, dessen besonderes Interesse schon immer der Gestaltung gemeinschaftlicher Lebensformen und der Teamarbeit galt. Er wollte das Entstehen und Zusammenleben in diesem Projekt filmisch dokumentieren und unabhängig produzieren. So entstand in mehr als einjähriger Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Reinhold Prigge der Film, in dem ein Erzähler berichtet, wie der Stadtteil und die Baugemeinschaft entstand und lebt. Die bunte Vielfalt der Architektur und der Nutzung regenerativer Techniken zeugt von der Kreativität der Architekten und Baugruppen und scheint aus diesem Stadtteil ein "Mekka" der städtebaulichen Innovation zu machen, was in beeindruckenden Bildern deutlich wird. Was Touristen nicht sehen, macht der Film sichtbar mit dem Blick "hinter die Kulissen" und so entfaltet sich ein Panorama des sozial-ökologischen Lebens in diesem bunten Stadtteil. Dabei kommen verschiedene Meinungen der Bewohner des Projekts "Kleehäuser" authentisch rüber und es wird eingeblendet, welche Konflikte dabei entstehen - und wie sie geklärt werden. Der Blick in den Alltag bietet aber auch bewegte Momente, die zu Herzen gehen, wenn zum Beispiel beim Gartenaktionstag ein Kind ganz versunken eine Blumenpflanze in den Boden setzt. Oder wenn die "Kleehäuser-Band" (Gitarre, Klarinette, Bass, Vocal), die den Film mit kongenialen Klezmermelodien untermalt (der Regisseur am Bass), zur Geburtstagsparty aufspielt. Interviews, langsame und schnelle Filmläufe sowie erklärende Charts rhythmisieren den Film. Die Rückmeldungen: "Kurzweilig, informativ und anregend", "lebendig und facettenreich" "ein gutes Beispiel für kollektive Intelligenz".



Der Film kann in diesen acht Teilen einzeln angesteuert und gezeigt werden:  Idylle Land, Touristen aus aller Welt im Vauban, typische Häuserreihe, Südhaus "Kleehäuser" mit Bauschild, Impressionen, Kleine Wirtschaftskreisläufe, Kinder spielen und malen auf stellplatzfreier Straße, Zusammenleben - gemeinsam brunchen.